Innere Medizin: Hämatologie

Daten

Offizielle Daten in der Fachveröffentlichung für das folgende akademische Jahr: 2020-2021

Lehrbeauftragte/r

Semesterwochenstunden

Vorlesungen: 14

Praktika: 28

Seminare: 0

Insgesamt: 42

Fachangaben

  • Kode des Kurses: ODK-HAE-T
  • 3 kredit
  • Allgemeine Humanmedizin
  • Klinisches Modul modul
  • WS
Voraussetzungen:

ODP-BPR-T erfüllt , ODP-KO2-T erfüllt , ODK-PH1-T parallel

Vizsgakurzus:

nein

Zahl der Kursteilnehmer für den Kurs:

min. 1 – max. 120

Erreichbar als Campus-Kurs für . Campus-karok: ÁOK

Thematik

Kurze Beschreibung vom Kurs: das Fach besteht aus zwei Teilen, Hämatologie und Hämostaseologie. Hämatologie wird in einer Stunde pro Woche über 11 Wochen unterrichtet. Ätiologie, Pathophysiologie, genetischer Hintergrund der malignen hämatologischen Erkrankungen, Symptome, diagnostische Methoden werden präsentiert. Therapeutische Möglichkeiten werden ausführlich besprochen. Hämostaseologie wird über 3 Wochen unterrichtet, thromboembolische Ereignisse, Blutungsneigungen und ihre Therapie werden vorgeführt. Nach jeder Vorlesung kommt ein zweistündiges Praktikum mit passenden Themen.
Das Unterrichtsprogramm des Faches: Merkmale der wichtigsten benignen und malignen hämatologischen Krankheiten werden präsentiert. Ziel ist, dass auch Ärztinnen und Ärzte anderer Fachgebiete der Medizin ihre Kompetenz erkennen, welche Krankheitsfälle zum Hämatologen überwiesen werden sollen oder in welchen Situationen eine akute hämatologische Klinikaufnahme erforderlich ist. Im Teil Hämostaseologie werden kongenitale und erworbene Thrombophilien, Blutungsneigungen durch gründliche Anamneseerhebung, physikalische Untersuchung und Laborwerte diagnostiziert. Die Möglichkeiten der Prävention und Therapie werden erläutert.

Vorlesungen

  • 1. Einleitung in die Hämatologie. Blutbildung. - Dr. Tóth Orsolya
  • 2. Eisenmangel- und megaloblastäre Anämie. - Dr. Egyed Miklós
  • 3. Kongenitale und erworbene hämolytische Anämie. - Dr. Egyed Miklós
  • 4. Thrombozytopenien. Immunthrombozytopenie (ITP). Erworbene und angeborene Thromobozyt- funktionstörtungen - Dr. Gulyás Erna
  • 5. Aplastische Anämie. PNH. TMA. - Dr. Tóth Orsolya
  • 6. Stammzelltransplantation. - Dr. Tóth Orsolya
  • 7. Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome. - Dr. Tóth Orsolya
  • 8. Akute Leukämie. Myelodysplastisches Syndrom. - Dr. Egyed Miklós
  • 9. Chronische lymphatische Leukämie. Kleinzelliges lymphatisches Lymphom. - Dr. Tóth Orsolya
  • 10. Chronische myeloproliferative Erkrankungen (PV, CML, OMF, ET). - Dr. Egyed Miklós
  • 11. Monoklonale Gammopathien. Plasmozytom. - Dr. Tóth Orsolya
  • 12. Primäre und sekundäre Hämostase. Kongenitale und erworbene Thrombophilien, venöse und arterielle thromboembolische Erkrankungen. - Dr. Tóth Orsolya
  • 13. Prävention und Therapie von venöse Thromboembolien. - Dr. Tóth Orsolya
  • 14. Kongenitale und erworbene Gerinnungsstörungen. - Dr. Tóth Orsolya

Praktika

  • 1. Ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung mit besonderer Rücksicht auf die hämatologischen Krankheiten.
  • 2. Normaler Blut- und Knochenmarkausstrich.
  • 3. Charakteristische Merkmale der Eisenmangelanämie und megaloblastären Anämie bei der körperlichen Untersuchung.
  • 4. Differenzialdiagnose der Anämien anhand der labordiagnostischen Ergebnisse, Behandlungsproblematik.
  • 5. Angeborene und erworbene hämolytische Anämien.
  • 6. Charakteristische labordiagnostische Merkmale der Hämolyse, spezifisches Management der hämolytischen und nicht hämolytischen Anämien.
  • 7. Diagnose und Differentialdiagnose und Behandlung der Immunthrombozytopenie.
  • 8. Diagnose und Behandlung der thrombotische Mikroangiopathie: TTP, HUS.
  • 9. Akute myeloische Leukämie. Klinischer Verlauf der Krankheit, neuere therapeutische Methoden.
  • 10. Akute lymphatische Leukämie. Neuere therapeutische Methoden.
  • 11. Chronische myeloproliferative Erkrankungen: Polycythaemia rubra vera.
  • 12. Chronische myeloproliferative Erkrankungen: Essenzielle Thrombozythämie, Osteomyelofibrose.
  • 13. Myelodysplastisches Syndrom.
  • 14. Chronische myeloische Leukämie. Behandlungsmöglichkeiten mit Tyrosinkinaseinhibitoren.
  • 15. Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie.
  • 16. Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome: Symptome, Diagnose.
  • 17. Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome: Stadieneinteilung und Behandlung.
  • 18. Multiples Myelom.
  • 19. Autologe Knochenmarktransplantation (Mobilisierung, Stammzellgewinnung).
  • 20. Praktikum im Laboratorium für Hämapherese.
  • 21. Praktikum in der Abteilung Knochenmarkstransplantation.
  • 22. Hämostase, Thrombozyten, Fibrinolyse. Gerinnungsuntersuchungen im Laboratorium.
  • 23. Antikoagulation. Heparin induzierte Thrombozytopenie. Fibrinolytische Behandlung.
  • 24. Angeborene und erworbene Koagulopathien.
  • 25. Prophylaxe und Behandlung der tiefen Venenthrombose und der Lungenembolie. Disseminierte intravasale Gerinnung.
  • 26. Angeborene und erworbene thrombophilie Diathesen.
  • 27. Leistungskontrolle.
  • 28. Leistungskontrolle.

Seminare

Materialien zum Aneignen des Lehrstoffes

Obligatorische Literatur

Vom Institut veröffentlichter Lehrstoff

Skript

Empfohlene Literatur

- Herold's Innere Medizin (Autor: Gerd Herold) (Ausgabe 2019)
- BASICS Hämatologie (Autor: Michl M.) Urban - Fischer bei Elsevier (4. Auflage)

Voraussetzung zum Absolvieren des Semesters

Anerkennung von Semester: Bis maximal 15% Abwesenheit ist bei den praktischen Übungen, bis maximal 25% Abwesenheit ist bei den Vorlesungen erlaubt. Die Anwesenheit der Studierenden wird am Anfang jeder praktischen Übung und Vorlesung kontrolliert.

Semesteranforderungen

Typ der Prüfungen: Semesterprüfung (schriftlich)

Möglichkeiten zur Nachholung der Fehlzeiten

Bis maximal 15% Abwesenheit ist bei den praktischen Übungen, bis maximal 25% Abwesenheit ist bei den Vorlesungen erlaubt. Die Anwesenheit der Studierenden wird am Anfang jeder praktischen Übung und Vorlesung kontrolliert.

Prüfungsfragen

Die Leistungskontrolle erfolgt während der Prüfungszeit durch eine schriftliche Prüfung, deren Testfragen aus den unten angeführten Themenbereichen zusammengestellt werden. Diese schriftliche Prüfung ergibt 80% der endgültigen Note. Innerhalb einer Prüfungszeit werden 4 Prüfungstermine angegeben. Die in den praktischen Übungen während der Vorlesungszeit erbrachte Leistung und die praktische Leistungskontrolle am Krankenbett während der letzten beiden Semesterwochen ergeben 20% der endgültigen Note.

Themenbereiche:

1. Eisenmangelanämie und die Differenzialdiagnose der mikrozytäre Anämien
2. Megaloblastäre Anämie
3. Hämolytische Anämie (kongenital und erworben)
4. Thrombotische Mikroangiopathie (TTP, HUS)
5. Polycythaemia vera, essentielle Thrombozythämie und Osteomyelofibrose
6. Akute Leukämie
7. Chronische myeloische Leukämie
8. Myelodysplastisches Syndrom
9. Aplastische Anämie
10. Aggressive Non-Hodgkin Lymphomen
11. Indolente Non-Hodgkin Lymphomen
12. Chronische lymphatische Leukämie
13. Hodgkin-Lymphom
14. Plasmozytom/Multiples Myelom
15. Stammzelltransplantation (BMT/SCT)
16. Thrombozytopenie und Funktionsstörungen der Thrombozyten
17. Hämophilie A und B
18. Von-Willebrand-Syndrom
19. Erworbene Koagulopathien
20. Diagnose und Therapie der tiefen Venenthrombose
21. Diagnose und Therapie der Lungenembolie
22. Kongenitale und erworbene Thrombophilien
23. Prevention von venöse thromboembolischen Krankheiten in Inneren Medizin
24. Prevention von arteriellen Thrombose
25. Antikoagulation
26. Behandlung der verschiedenen hämorrhagischen Diathesen
27. Hämatopoese
28. Hämatopoetische Wachstumsfaktoren

Prüfer

  • Dr. Fendrik Krisztina
  • Dr. Tóth Orsolya

Praktika, Seminarleiter/innen

  • Dr. Egyed Miklós
  • Dr. Fendrik Krisztina
  • Dr. Gulyás Erna
  • Dr. Sándor Barbara
  • Dr. Tóth Orsolya