Erfolgreicher Besuch in Singapur

22 Januar 2020

Die Leiter unserer Fakultät und der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik besuchten vom 6. bis 11. Januar die Lee Kong Chian School of Medicine (Nanyang Technological University) und die School of Chemical and Biomedical Engineering (Nanyang Technological University, NTU) wegen Erfahrungsaustausch und mit dem Ziel das Fach Gesundheitsingenieur (Biomedical Engineering) zu starten.

Mitglieder der Delegation waren:

  • Professorin Dr. Gabriella Medvegy, Dekanin der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik
  • Dr. Ádám Schiffer, Leiter des Instituts Informations- und Elektrotechnik an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik
  • Dr. László Czopf, Prodekan für Bildung der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs,
  • Dr. Árpád Csathó, Direktor des Instituts für Verhaltenswissenschaften an der Medizinischen Fakultät,
  • und Dr. Péter Maróti, Innovations- und Entwicklungsleiter des 3D-Zentrums der Universität Pécs.
  • Dr. Michael Alan Ferenczi hat die Delegation eingeladen, ein englischer Professor (Imperial College, London) ungarischer Herkunft, der derzeit Prodekan der Medizinischen Fakultät Lee Kong Chian (LKCMedicine) ist. Außerdem ist er Biophysiker und Muskelfunktionsforscher.

Während des Treffens hat die Delegation eine moderne Ausbildungstechnik namens Team Based Learning (TBL), das praxisorientierte medizinische Training in Kleingruppen und die Grenzbereiche des medizinischen und technischen Trainings kennengelernt. Die Leitung der LKCMedicine, der Dekan James Best, Dr. Naomi Low-Beer Prodekan für Bildung, Lim Kah Leong Prodekan für Wissenschaft und Dr. Michael Alan Ferenczi, Prodekan für Allgemeine Angelegenheiten, begrüßte die Delegation herzlich und hat ihnen ausführliche informiert.

Neben dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch gab es auch die Möglichkeit eine TBL-Veranstaltung zum Thema Pulmonologie zu besuchen, bei der die Leiter unserer Fakultät und der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik mit den Experten und Moderatoren von TBL konsultierten. Außerdem wurden die Studenten nach ihren Erfahrungen auch befragt. Die Delegation hatte auch die Gelegenheit, das NTU-Zentrum für Forschung und Entwicklung (CRADLE) zu besuchen. CRADLE ist für die innovative Entwicklung und das empirische Erprobung der Lehrmethode der NTU verantwortlich, und spielt auch bei der Qualitätskontrolle an der Universität eine wichtige Rolle. Die Funktion und Aufgabenbereiche von CRADLE wurden von Dr. Annabel Chen Shen-Hsing dargestellt.

Im Rahmen der Ausbildung zum Gesundheitsingenieur (Biomedical Engineering) besuchte die Delegation Studentenlabore, ein 3D-Druckzentrum und einen sogenannten Maker's Space, in dem die Studenten ihre eigenen und praktischen Entwicklungsprojekte nur mit minimaler Anleitung und Unterstützung von Lehrer durchführen.

Die Mitglieder der Delegation haben Professor Dr. Péter Török (Imperial College, NTU), der sich mit Mikroskopsystemen, moderner Lichtmikroskopanwendungen und -entwicklung befasst, und Professor Dr. Balázs Gulyás, Direktor des Zentrums für Translationale Neurowissenschaften, stellvertretender Direktor des Zentrums für Neuroimaging Research getroffen, wer den Betrieb und die Hauptforschungsrichtung des Zentrums, das sich derzeit auf das Studium von Lernprozessen mit neurowissenschaftlichen Methoden konzentriert vorgestellt hat.

Die Medizinische Fakultät plant das Starten des Fachs Gesundheitsingenieur, unter der Leitung von Dr. Ádám Schiffer ab September 2020 in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik, mit der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und mit der Fakultät für Pharmazie. Im Rahmen eines Lehrworkshops plant Professorin Dr. Zsuzsanna Füzesi, Leiterin des Lehrstuhls für Medizinische Bildungsförderung und Kommunikation, eine Demonstration der Team Based Learning aus Singapur, die bereits am Institut für Biophysik eingesetzt wurde, um die Motivation und Kommunikation der Studenten zu verbessern. Eine Grundvoraussetzung des Team Based Learning ist die entsprechende Entwicklung von E-Learning-Materialien. Daher ist dieses Projekt auch mit den Bestrebungen des PotePedia-Lehrplans verknüpft. Durch dem Fach Gesundheitsingenieur können die Fakultäten der Universität nicht nur eine engere Zusammenarbeit entwickeln, sondern auch die Beziehung zwischen der industriellen Umgebung des Gesundheitswesens und der Medizinischen Fakultät stärken.

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