Am 3. März fand die feierliche Übergabe des neuen Zahnmedizinischen Bildungszentrum der Universität Pécs statt. Das fünfstöckige Gebäude mit einer Nutzfläche von 2.750 Quadratmetern wurde in der Tüzér Straße 1 gegenüber dem Gebäude der Medizinischen Fakultät, im Rahmen des Programms Széchenyi 2020 errichtet und kostete fast 2,7 Milliarden Forint.
Die unabhängige zahnmedizinische Ausbildung in Pécs wurde im Jahr 1975 gestartet im Gebäude der Dischka Győző Straße, das unter den Einwohnern der Region gut bekannt ist. Am Anfang des letzten Jahrhunderts wurde das Gebäude als Schule errichtet und in den 1970-er Jahren für die klinische Nutzung umgebaut. Die Voraussetzungen waren für eine moderne praktische zahnmedizinische Ausbildung nicht mehr gegeben. Die Einrichtung, die für die Ausbildung von 100-120 Personen geeignet war, hat die Zahl der Student*innen inzwischen vervierfacht. Das Ausbildungsportfolio wurde sowohl in der gradualen Ausbildung als auch im Postgraduiertenbereich erheblich erweitert, und die zukünftigen Zahnärzt*innen können seit Anfang der 2000-er Jahre auch in deutschen und englischen Programmen studieren.
Im Jahr 2017 beschloss die Leitung der Universität Pécs, ein neues Gebäude in der Tüzér Straße zu errichten, um einerseits die geplante Einrichtung für die Einwohner von Pécs besser zugänglich zu machen und andererseits den Geländen der praktischen und theoretischen medizinischen Ausbildung so nah wie möglich zusammenzubringen. Etwa 46.000 Patienten werden jährlich behandelt, und mehr als 600 Studenten werden jährlich im neuen Gebäude ausgebildet. Die neue Anlage, die ab Sommer 2022 voll betriebsbereit sein wird, wird nicht nur gut zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Fahrrad erreichbar sein, sondern ein öffentlicher Parkplatz unterstützt auch den Autoverkehr des Gebäudes.
Das fast 3.000 Quadratmeter große, fünfstöckige Gebäude zeigt das gesamte Spektrum der zahnärztlichen Versorgung und praktischen Ausbildung an. Mehr als 60 hochmoderne zahnärztliche Behandlungseinheiten bilden das Rückgrat der zahnärztlichen Ausbildung, die den Mittelgang und das Wartezimmer in einer Panoramaanlage umschließen. Im obersten Stockwerk des Gebäudes befinden sich Räume für Studierende, Forschung, Lehre und Verwaltung sowie eine Panoramaterrasse, die das gemeinschaftliche Leben ermöglicht.
Dr. Ákos Károly Nagy, Leiter der Klinik für Zahnmedizin und Mundchirurgie, sagte über das neue Zentrum: „Die Patientenversorgung, die zuvor in 42 zahnärztlichen Behandlungseinheiten durchgeführt wurde, wurde im neuen Gebäude auf 61 moderne Einheiten erweitert, und die gebäudetechnische Kapazität kann den Betrieb von bis zu 70 Einheiten sicherstellen. Durch die Investition wird die Qualität der Ausbildung von Zahnmedizinstudenten und Zahnärzten sowie deren lebenslanger Weiterbildung deutlich gesteigert, indem das Bildungsumfeld der stark praxisorientierten Zahnmedizinausbildung modernisiert und ein infrastrukturelles Umfeld zur Unterstützung des' Lernprozess der Studierenden geschaffen."
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter projektek.pte.hu.
Quelle:
PTE
Foto:
Szabolcs Csortos/UnivPécs.com