Weltklasse-Entwicklung in den Operationssälen der Klinik für Nervenchirurgie

25 Februar 2022

Die Renovierung der Operationssäle und der Kauf von Operationsgeräten im Wert von fast einer Milliarden Forint wurden in der Klinik für Nervenchirurgie des Klinischen Zentrums der Universität Pécs durchgeführt. Die chirurgische Behandlung von Gehirnerkrankungen und der Erlangungen der Wirbelsäule wurde enorm verbessert.

Die Tätigkeit der Klinik für Nervenchirurgie ist landesweit anerkannt. Es ist das erste Zentrum, in dem die neurochirurgische Behandlung von Bewegungsstörungen organisiert durchgeführt wurde.

Unter der fachlichen Leitung der Professoren Dr. András Büki und Dr. Tamás Dóczi, fanden in den letzten Jahren bedeutende Modernisierungen und die Entwicklung von Operationssälen statt, deren letzte Schritte Ende 2021 durchgeführt wurden. Die Entwicklungsserie von 936 Millionen Forint wurde teilweise aus TIOP-Ressourcen, staatlichen Finanzierung und eigene Ressourcen umgesetzt.

Die Operationssäle III und IV der Klinik für Nervenchirurgie und die dazugehörigen Serviceräume (OP-Umgebung, Krankenzimmer, Abstellraum) wurden komplett renoviert. Auch für die neue Ausstattung musste das Gebäude umgebaut werden, um professionellen Anforderungen gerecht zu werden. Die Entwicklung wurde in mehreren Phasen unter Sicherstellung einer kontinuierlichen Patientenversorgung umgesetzt.

Es wurde ein Bi-Plane (angiographisches) Röntgengerät angeschafft, das die Hirngefäße dreidimensional darstellt. Es kann verwendet werden, um Blutgerinnsel zu entfernen, die Blockaden verursachen, und dadurch kann man die Lähmung von Patienten rückgängig zu machen. Jährlich werden mehr als zweihundert Patienten mit zerebrovaskulären Okklusionen in der Klinik behandelt. Viele von ihnen können durch die Eingriffe ihre Gehfähigkeit und Fähigkeit der Selbstversorgung wiedererlangen und in vielen Fällen ihre Arbeitsfähigkeit erhalten.

Neben dem neuen Röntgengerät wurde auch ein verstellbarer, röntgentransparenter OP-Tisch mit Zubehör und eine OP-Leuchte angeschafft. Der Maschinenpark wurde außerdem um ein mobiles DSA-Röntgengerät, einen Endoskopieturm und ein neues Operationsmikroskop der Spitzenklasse erweitert, um Hirntumore noch genauer entfernen zu können. Unter dem Mikroskop können abnorme Hirngefäße, die den Hirntumor versorgen, angefärbt und von intakten Hirngefäßen getrennt werden. Zum Instrumentarium gehört auch ein neues Navigationssystem, mit dem man millimetergenau im Gehirn oder der Wirbelsäule navigieren kann.

Quelle:

PTE

Foto:

UnivPécs/Szabolcs Csortos