Rechtsmedizin

Daten

Offizielle Daten in der Fachveröffentlichung für das folgende akademische Jahr: 2022-2023

Lehrbeauftragte/r

Semesterwochenstunden

Vorlesungen: 28

Praktika: 28

Seminare: 0

Insgesamt: 56

Fachangaben

  • Kode des Kurses: ODK-IGU-T
  • 4 kredit
  • Allgemeine Humanmedizin
  • Klinisches Modul modul
  • WS
Voraussetzungen:

ODP-PA2-T erfüllt

Vizsgakurzus:

nein

Zahl der Kursteilnehmer für den Kurs:

min. 2 – max. 100

Thematik

Die Rechtsmedizin ist zwar als eigenständiges Fach im Vergleich zu vielen anderen Wissenschaftszweigen der Medizin verhältnismäßig jung. Die von ihr ausgeübte Untersuchungstätigkeit und die an sie gestellten Anforderungen sind aber schon lange Zeit Bestandteil ärztlicher Tätigkeit. Als Fach, das seine Wurzeln eindeutig in der Medizin hat, seine Aufgabenstellung aber zu einem großen Teil aus dem Rechtsleben erhält. Die Rechtsmedizin stellt eine echte Verbindung zwischen Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften her. Sie ist ein Fach, das vor allem auf praktische Tätigkeit ausgerichtet ist, dessen Verpflichtungen auch in Forschung und Lehre dieser Aufgabenstellung zuzuordnen sind.
Über die persönliche Betreuung des Patienten hinaus hat jeder praktizierende und klinisch tätige Arzt eine ganze Reihe von Pflichten, die ihm durch Gesetz oder Rechtsverordnungen auferlegt sind, wie z.B. die Ausstellung von Attesten, Formulargutachten oder auch ausführlichen Stellungnahmen, von Gutachten für Krankenkassen, Versicherungen, Gerichte etc. Er muss über die Meldepflicht bestimmter Krankheiten und Todesfälle unterrichtet sein und über die manchmal recht schwierigen Probleme und Formalitäten bei der Leichenschau Bescheid wissen. Vieles davon liegt ihm nicht, ist ihm vielleicht sogar lästig. Und doch sollte man bedenken, dass diese mehr formalen Angelegenheiten ein wichtiger und verantwortungsvoller Teil der ärztlichen Tätigkeit sind. In manchen Lebenslagen ist da ärztliche Gutachten für den Betroffenen wichtiger als das Medikament.

Vorlesungen

  • 1. Introduktion - Dr. Heckmann Veronika
  • 2. Introduktion - Dr. Heckmann Veronika
  • 3. Todesursache - Dr. Heckmann Veronika
  • 4. Sektionsrecht - Dr. Heckmann Veronika
  • 5. Plötzlicher Tod - Dr. Heckmann Veronika
  • 6. Plötzlicher Tod - Dr. Heckmann Veronika
  • 7. Ertickungstod - Dr. Heckmann Veronika
  • 8. Erstickungstod - Dr. Heckmann Veronika
  • 9. Thermische Energie - Dr. Heckmann Veronika
  • 10. Elektroträumen - Dr. Heckmann Veronika
  • 11. Forensische Sexualmedizin - Dr. Heckmann Veronika
  • 12. Forensische Sexualmedizin - Dr. Heckmann Veronika
  • 13. Schwangerschaftsabbruch: artifizieller und krimineller Abort. - Dr. Heckmann Veronika
  • 14. Kindstötung - Dr. Heckmann Veronika
  • 15. DNA Untersuchung - Dr. Poór Viktor Soma
  • 16. DNA Untersuchung - Dr. Poór Viktor Soma
  • 17. Toxikologie. - Dr. Heckmann Veronika
  • 18. Toxikologie. - Dr. Heckmann Veronika
  • 19. Alkoholstoffwechsel und Wirkungen des Alkohols. Blutentnahme. - Dr. Heckmann Veronika
  • 20. Alkoholstoffwechsel und Wirkungen des Alkohols. Blutentnahme. - Dr. Heckmann Veronika
  • 21. Identifikation - Dr. Poór Viktor Soma
  • 22. Identifikation - Dr. Poór Viktor Soma
  • 23. Rechtliche Grundlagen - Dr. Heckmann Veronika
  • 24. Rechtliche Grundlagen - Dr. Heckmann Veronika
  • 25. Kriminalrecht - Dr. Heckmann Veronika
  • 26. Kriminalrecht - Dr. Heckmann Veronika
  • 27. Konsultation - Dr. Heckmann Veronika
  • 28. Konsultation - Dr. Heckmann Veronika

Praktika

  • 1. Todeszeichen
  • 2. Todeszeichen
  • 3. Vitale Zeichen und Reaktionen
  • 4. Vitale Zeichen und Reaktionen
  • 5. Wunden und Verletzungen
  • 6. Wunden und Verletzungen
  • 7. Die Leichenschau
  • 8. Die Leichenschau
  • 9. Forensische DNA Methoden
  • 10. Forensische DNA Methoden
  • 11. Forensische Aspekte des Alkohol
  • 12. Forensische Aspekte des Alkohol
  • 13. Schädel- und Wirbelsäulenverletzungen
  • 14. Schädel- und Wirbelsäulenverletzungen
  • 15. Verletzungen des Thorax und Abdomen
  • 16. Verletzungen des Thorax und Abdomen
  • 17. Tod durch Ersticken. Brandverletzungen, Unterkühlung
  • 18. Tod durch Ersticken. Brandverletzungen, Unterkühlung
  • 19. Forensische Sexualmedizin. Schwangerschaftsabbruch.
  • 20. Infantizid. Kindesmisshandlung.
  • 21. Massenkatastrophen. Identifizierung von Lebenden und Toten.
  • 22. Massenkatastrophen. Identifizierung von Lebenden und Toten.
  • 23. Toxikologie
  • 24. Toxikologie
  • 25. Obduktion
  • 26. Obduktion
  • 27. Konsultation
  • 28. Praktische Prüfung: Leichenschau

Seminare

Materialien zum Aneignen des Lehrstoffes

Obligatorische Literatur

0

Vom Institut veröffentlichter Lehrstoff

0

Skript

0

Empfohlene Literatur

P. Sótonyi: Rechtsmedizin
B. Madea: Praxis Rechtsmedizin, 2. Auflage, Springer

Voraussetzung zum Absolvieren des Semesters

Kolloquium
Wie in der Studien- und Prüfungsordnung festgelegt. Weniger als drei Fehlstunden.

Semesteranforderungen

An der 13. Unterrichtswoche findet einer rechtsmedizinischen Wettbewerb statt, wobei die Beste 20% der Studenten sich von der Prüfung befreit kann.

Möglichkeiten zur Nachholung der Fehlzeiten

Nach persönlicher Vereinbarung.

Prüfungsfragen

1. Thanatologie: Definitionen, frühe und spätere Leichenveränderungen.
2. Identifizierung: bei Lebenden und bei Leichen.
3. Plötzlicher Tod aus natürlicher Ursache.
4. Stumpfe Gewalt.
5. Scharfe Gewalt.
6. Vitale Reaktionen.
7. Schussverletzungen.
8. Verkehrsunfall.
9. Erstickung: allgemeine Grundlagen und spezielle Typen.
10. Einwirkung von elektrischem Strom
11. Thermische Energie
12. Schwangerschaftsabbruch: artifizieller und krimineller Abort.
13. Forensische Sexualmedizin.
14. Neugeborenes und Kindestötung. Kindesmisshandlung.
15. Toxikologie.
16. Alkoholstoffwechsel und Wirkungen des Alkohols. Blutentnahme.
17. DNA- Analyse im gerichtsmedizinischen Praktikum.
18. Rechtliche Grundlagen.

Prüfer

  • Dr. Farkas Lászlóné (Dr. Könczöl Franciska)
  • Dr. Heckmann Veronika
  • Dr. Kozma Zsolt

Praktika, Seminarleiter/innen

  • Dr. Heckmann Veronika
  • Dr. Petrus Karola
  • Dr. Poór Viktor Soma