Praktisch-theoretische Demonstratorenausbildung (DDK) im MediSkillsLab und am kranken Patienten

Daten

Offizielle Daten in der Fachveröffentlichung für das folgende akademische Jahr: 2023-2024

Thematik

Für eine fundierte universitäre medizinische Ausbildung in den klinisch-praktischen Fächern bedarf praktische Fertigkeiten. Insgesamt erstreckt sich der Kurs über 3 (inkl. Prüfung) Tage Anfang September, wobei unterschiedliche Themenbereich im theoretischen sowie praktischen Sektor behandelt werde. In diesem Kurs wird der Grundsteine für eine unterstützende praktische Vortragstätigkeit am Krankenbett gelegt. Ziel ist es, die internistisch physikalische Untersuchung, sowie ihre Raffinessen an die neuen praktischen Demonstratoren im Internen-Fach weiterzugeben, um das Verhältnis von Lehrenden zu Lernenden zu optimieren. Ebenso wird die routinemäßige Untersuchung von den neuen Demonstratoren kontinuierlich geübt, welche in den internen Folgefächer als Grundlage für die Benotung dient.
Im ersten Teil wird der primäre Focus auf die Erhebung der Anamnese gelegt sowie mit Tipps&Tricks ergänzt, um auf Patienten-Schlagwörter eine medizinische Querverbindung herstellen zu können. Im zweiten Teil beruht der Schwerpunkt in der Wiederholung und Auffrischung des internistischen Fachwissens in Bezug auf die physikalische Untersuchung.
Der Kurs schließt mit einer praktischen Prüfung im MediSkillsLab ab, wobei theoretisches sowie praktisches Wissen abgefragt werden.
Ziel des Kurses ist nicht, Nachholstunden anzubieten, sondern den wirklich motivierten Studenten Fortbildung zu bieten, damit sie sich an die Rolle eines zukünftigen Demonstrators z.B. in dem aktuellen Semester in Einführung in die Innere Medizin vorbereiten!

Vorlesungen

Praktika

• 1. Begrüßung und Vorstellung des Kurses sowie der Vortragenden
• 2. Fragenformulierung und Strategien der Gesprächsführung
• 3. Erhebung sozioökonomischer Status / Genussanamnese / …… und deren Folgen
• 4. Anamneseerhebung 1 / Anamnesegespräch 1 – Kopf-Hals
• 5. Theorie-Input 1 – Kopf-Hals (Blickdiagnosen)
• 6. Physikalische Untersuchung 1 – Kopf-Hals
• 7. Anamneseerhebung 2 / Anamnesegespräch 2 – Thorax ventral
• 8. Theorie-Input 2 – Thorax ventral (Blickdiagnosen) – inkl. EKG anfertigen
• 9. Physikalische Untersuchung 2 – Thorax ventral
• 10. Anamneseerhebung 3 / Anamnesegespräch 3 – Thorax dorsal
• 11. Theorie-Input 3 – Thorax dorsal (Blickdiagnosen)
• 12. Physikalische Untersuchung 3 – Thorax dorsal
• 13. Anamneseerhebung 4 / Anamnesegespräch 4 – Abdomen
• 14. Theorie-Input 4 – Abdomen (Blickdiagnosen)
• 15. Physikalische Untersuchung 4 – Abdomen
• 16. Anamneseerhebung 5 / Anamnesegespräch 5 – Extremitäten
• 17. Theorie-Input 5 – Extremitäten (Blickdiagnosen)
• 18. Physikalische Untersuchung 5 – Extremitäten
• 19. Spezielle physikalische Zeichen (Facies mitralis, Murphys-Zeichen, Courvoisier-Zeichen, etc.)
• 20. Red flags – internistische Untersuchung / Anamnese
• 21. Übungsstunde in der II. Klinik
• 22. Übungsstunde in der II. Klinik
• 23. Wiederholung
• 24. Abschlussprüfung

Seminare

Materialien zum Aneignen des Lehrstoffes

Obligatorische Literatur

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Vom Institut veröffentlichter Lehrstoff

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Skript

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Empfohlene Literatur

Am Beginn der mehrtägigen Ausbildung wird ein Skript mit den wichtigsten Inhalten (praktisch/theoretisch) der physikalischen Untersuchung ausgeteilt. Dies bildet somit die Basis für die Abschlussprüfung.

Voraussetzung zum Absolvieren des Semesters

Bis maximal 15% Abwesenheit erlaubt

Semesteranforderungen

Die komplette physikalische Untersuchung muss von jedem Studierenden während des Unterrichts geübt werden.

Möglichkeiten zur Nachholung der Fehlzeiten

Eine individuelle Nachbereitung bei einer Abwesenheit über 10% der gesamten Stundenzahl ist nicht möglich.

Prüfungsfragen

Grundlage für den erfolgreichen Abschluss ist die praktisch-theoretische Endprüfung nach den 3 Ausbildungstagen. Es wird in Pärchen die Untersuchung vorgezeigt sowie theoretische Fragen während der Prüfung beantwortet. (Fachwörter, Beschreibungen, klinische Zeichen, etc.). Es wird viel Wert auf die richtige Verwendung der Fachtermini sowie die richtige Durchführung der Untersuchungstechniken gelegt.

Prüfer

Praktika, Seminarleiter/innen

• Dr. Buda Ágnes
• Dr. Koppán Ágnes Judit
• Dr. Kozma Petra Kata
• Dr. Molnár Gergő Attila
• Dr. Sebők Judit
• Dr. Sélley Eszter
• Nörenberg Jasper Maximilian