Neue Studienräume und Werbungsflächen empfangen die Student*innen der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs

8 September 2025

Im Sommer 2025 wurden die Studienräume und das Kommunikationssystem der Fakultät an der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs weiterentwickelt: Fast 150 neue Studienraumkombinationen mit Schreibtischplätzen, speziellen Einzelräumen, Entspannungszonen und modernen, einheitlichen Informationsflächen empfangen nun im September neue und zurückkehrende Student*innen.

Das Projekt wurde unter der fachlichen Leitung des Architekturbüros MINUSPLUS unter der Leitung von Dr. Ákos Schreck nach der Logik eines „offenen, lebendigen” Designprozesses umgesetzt: nicht als einmalige Investition, sondern als eine Reihe von miteinander verbundenen Schritten, die auf das Feedback der Rückmeldungen der Benutzer reagieren. Das Ergebnis ist ein einheitliches, flexibles und nachhaltiges Lern- und Informationsökosystem, das die täglichen Lernerfahrungen verbessert und das der Gemeinschaft der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs eine transparente Orientierung bietet.

Kooperatives Lernen, einheitliches Design

„Bei den Studienräumen haben wir uns darauf konzentriert, kooperatives Lernen zu fördern und Räume in Fluren, Lobbys und Wartebereichen zu schaffen, wo es besser ist, gemeinsam als voneinander isoliert lernen, und wo in den Alltagen das Wissen leichter zugänglich wird“, sagte Dr. Ákos Schreck. Ihm zufolge setzte das Konzept die langfristige Vision der räumlichen Umgestaltung von Campus Cooperationis, die die architektonische Zukunftsvision der Fakultät zusammenfasst, und das skalierbare Innenarchitektur-Toolkit von Locus Cooperationis in die Praxis umsetzt und stellte so eine einheitliche Qualität auch zwischen aufeinanderfolgenden Entwicklungen sicher, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.

Die Studienräume im zweiten, dritten und vierten Stock des alten Gebäudes der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs sind mit einer Vielzahl von Möbeln ausgestattet: Werkstatt- und Arbeitstische mit Bildschirmen, klappbare Einzelarbeitsplätze, Sessel mit hohen Lehnen, hohe und niedrige Tische, variable Sitzmodule und hohe Tische mit Pflanzkästen, die sowohl für längere als auch für kürzere Lernphasen sowie für den Verzehr von Kaffee oder Sandwiches zwischen den Vorlesungen genutzt werden können.

Das Layout bewältigt den erhöhten Studentenverkehr mit separaten „leeren Zonen”, während die Langzeit- und Kurzzeit-Lernbereiche mit den notwendigen Steckdosen, Internetzugang und versteckter Kabelverwaltung ausgestattet sind. Die Langlebigkeit wird durch pulverbeschichtete Stahlrahmen, laminierte Oberflächen und „kaffeebeständige”, leicht zu reinigende Polsterungen gewährleistet, die mit dem Material- und Farbsystem von Locus harmonieren.

„In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies fast 150 neue Studienraumkombinationen: 84 Schreibtischplätze, 36 zusätzliche Spezialplätze und rund 28 Sitzplätze in weichen und mittelharten Entspannungszonen ermöglichen gleichzeitig ruhiges Lernen, Teamarbeit und Erholung. Die ästhetische und funktionale Einheit wird durch die Farbpalette von Locus Cooperationis gewährleistet, die natürliche Eichenoberflächen und schwarze Plexiglasbeschriftungen umfasst und auf die visuelle Identität der Fakultät abgestimmt ist“, erklärte Dr. Ákos Schreck.

Auch die Kommunikationsflächen der Fakultät wurden erneuert

Neben den Studienräumen war auch die Vereinheitlichung der Kommunikation und Orientierung innerhalb der Fakultät ein wesentliches Element der Entwicklung. Für die administrative Einheiten und Studienräume wurden schwarze Plexiglasbeschilderungen mit natürlicher Eichenholzrückseite installiert, gegenüber den Aufzügen wurden Etagenpläne angebracht, an den Wänden wurden neue Kommunikationstafeln montiert und Räume für 65-Zoll-Bildschirme vorbereitet.

Das Kommunikationssystem ist nun von der Cafeteria bis zu den oberen Etagen vereinheitlicht: 18 wandmontierte Einheiten und 10 mobile Standtafeln bieten Platz für Community-Inhalte, Magnettafeln und gedruckte Ankündigungen. Im neuen Gebäude wurden anstelle von Fernsehbildschirmen mobile, nicht wandmontierte Lösungen eingeführt.

Fotos:

Dávid Verébi