Die 74. Augusttagung der IFMSA (International Federation of Medical Students' Association) fand vom 1. bis 7. August in Tampere, Finnland, statt. Eszter Gál, Medizinstudentin im fünften Jahr aus Pécs, vertrat die medizinische Fakultät bei der Veranstaltung und berichtete von ihren Erfahrungen und nützlichen Erkenntnissen über die einwöchige Veranstaltung und warum es sich lohnt, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen.
Versfasst von Hanga Kovács
Eszter trat dem Verein der Medizinstudenten von Pécs bereits in ihrem ersten Studienjahr bei und ist seitdem in der Organisation aktiv, die Möglichkeiten für ehrenamtliche Arbeit, im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention bietet. Eine der wichtigsten Säulen der Organisation ist die Austauschpraxis, an der Eszter arbeitet. Dank dieser Tätigkeit konnte Eszter den Pécser Verein bei der Tagung in Finnland vertreten.
"Als nationale Austauschkoordinatorin lernte ich während der Veranstaltung die Arbeitsweise der Mitgliedsverbände aus verschiedenen Ländern und die Qualität ihrer Austauschpraktiken kennen. Für die Zukunft betrachte ich die erworbenen Kenntnisse als nützlich für die Entwicklung des nationalen und des Pécser Austauschprogramms", sagte die Medizinstudentin im fünften Jahr.
Während des Treffens im August nahmen die Vertreter der Universitäten an einer Reihe von Präsentationen teil, die zu einem besseren Verständnis der Rolle von NORE (Nationaler Forschungskoordinator) beitrugen. Während der einwöchigen Veranstaltung hatten die Teilnehmer auch die Möglichkeit, in Teams zu arbeiten, gemeinsam über Ideen nachzudenken und andere nationale Mitgliedsorganisationen kennenzulernen. Die Organisatoren haben auch an die Freizeitgestaltung gedacht: Für die Besucher von Tampere wurden kulturelle Abende organisiert, bei denen jeder Delegierte einen Vortrag über seine eigenen Bräuche und seine Gastronomie halten konnte.
"Ich halte es für wichtig, die Qualität der Austauschprogramme der Pécser Vereinigung zu verbessern, da unsere Studenten viele neue Erfahrungen sammeln und wertvolle Kontakte knüpfen können, die für ihre künftige Laufbahn von Vorteil sein werden. Es ist auch nützlich, um Sprachkenntnisse zu entwickeln und Erfahrungen in einem interkulturellen Umfeld zu sammeln sowie um sich mit internationalen Medizinstudenten zu vernetzen. Die Austauschpraktika geben den Studierenden auch einen Einblick in die Abläufe des Gesundheitssystems in einem anderen Land" – wies Eszter Gál hin.
Ihrer Meinung nach ist eine solche Veranstaltung für die Fakultät auch deswegen von Vorteil, da das Wissen über die IFMSA-Organisation den Bekanntheitsgrad und die Anerkennung der POE (Pécser Medizinstudentenvereinigung) erhöht und somit neue Möglichkeiten für die Medizinstudenten von Pécs eröffnet. Wie er sagte, hängen die Qualität des Austauschs und die Anzahl der verfügbaren Plätze stark von nationalen und internationalen Kontakten ab. Je mehr Menschen den Verein vertreten, desto größer ist der Einfluss, den sie auf nationale Entscheidungen haben können. Durch die Vertretung von Pécs könne man nicht nur von anderen lernen, sondern auch die Zahl der verfügbaren Plätze in nationalen Austauschprogrammen erhöhen, was den Medizinstudenten aus Pécs zugutekäme, betonte er.