Pathophysiologie für Zahmedizinstudenten 1.

Daten

Offizielle Daten in der Fachveröffentlichung für das folgende akademische Jahr: 2024-2025

Thematik

Das Lehrfach Pathophysiologie für Zahnmedizinstudenten basiert auf der Kenntnis physiologischer, biochemischer und immunologischer Grundphänomene bzw. Zusammenhänge. Pathophysiologie ist eine Verbindung zwischen den Grundfächern und klinischen Fächern. Um die pathomorfologischen, mikrobiologischen und pharmakologischen Aspekte zu verstehen behandelt Pathophysiologie für Zahnmedizinstudenten in Verbindung auch mit anderen präklinischen Fächern die zeitlichen Veränderungen verschiedener funktionellen Parameter bei gegebenen krakhaften Zuständen. Das Ziel des Curriculums ist die Vermittlung von speziellen Funktionsstörungen des kardiovaskulären und respiratorischen Systems, der Hämatologie, der Nieren, des Säure-Basen- und Salz-Wasser- Haushaltes, und damit im Zusammenhang werden vererbte und erworbene ätiologische Faktoren, Pathogenese und Pathomechanismus sowie adaptive Mechanismen und Interaktionen mit anderen Organsystemen behandelt.

Das Lehrfach ermöglicht das Verständnis klinischer Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsschritte.

Vorlesungen

• 1. Pathophysiologie des kardiovaskulären Systems für die Zahnärzte. - Burzánné Pétervári Erika
• 2. Herzinsuffizienz. - Burzánné Pétervári Erika
• 3.

  Vorwärts- und Rückwärtsversagen bei der Herzinsuffizienz

  - Burzánné Pétervári Erika
• 4.

  Herzinsuffizienz mit hohem Herzminutenvolumen

  - Burzánné Pétervári Erika
• 5. Insuffizienz der Koronardurchblutung. Reversible und irreversible Komplikationen. - Burzánné Pétervári Erika
• 6.

  Herzrhythmusstörungen: Bezug zur Zahnmedizin. 1.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 7.

  Herzrhythmusstörungen: Bezug zur Zahnmedizin. 2.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 8.

  Periphere Kreislaufinsuffizienzen: Kollaps.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 9.

  Ursachen des Kreislaufschocks.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 10.

  Die Folgen des Kreislaufschocks.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 11.

  Pathophysiologie der zerebralen Durchblutung.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 12.

  Hypertonie.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 13.

  Pathophysiologie des respiratorischen Systems für die Zahnärzte.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 14.

  Schlafapnoesyndrom.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 15.

  Respiratorische Insuffizienz: Mechanismen, Folgen.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 16.

  Alveoläre Hypoventilation.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 17.

  Restriktive und obstruktive Ventilationsstörungen.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 18.

  Alveoläre Hyperventilation. Hypoxien.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 19.

  Pathophysiologie der Erythrozyten. Anämien.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 20.

  Polyzythämien. Pathophysiologie der Leukozyten für die Zahnärzte.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 21.

  Gerinnungsstörungen in der Zahnmedizin.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 22.

  Pathophysiologie der glomerulären und tubulären Funktionen.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 23.

  Chronische Niereninsuffizienz, Urämie.

  - Burzánné Pétervári Erika
• 24. Pathophysiologie der Urämie für die Zahnärzte. - Burzánné Pétervári Erika
• 25. Störungen des Saure-Basen-Haushaltes: metabolische Veränderungen. - Burzánné Pétervári Erika
• 26. Störungen des Saure-Basen-Haushaltes: respiratorische Veränderungen . - Burzánné Pétervári Erika
• 27. Pathophysiologie des Salz-Wasser-Haushaltes. - Burzánné Pétervári Erika
• 28. Pathophysiologie der Osmoregulation. - Burzánné Pétervári Erika

Praktika

Seminare

Materialien zum Aneignen des Lehrstoffes

Obligatorische Literatur

M. Székely (ed.): Basic Concepts in Pathophysiology, Medicina Publishing House, 2019

Vom Institut veröffentlichter Lehrstoff

Der Vorlesungsstoff und Kapitel aus dem vom Institut herausgegebenen Skript (Székely M.: Grundlagen der Pathophysiologie, PTE ÁOK) bilden die Grundlagen für die Prüfungsanforderungen. Die Präsentationen werden auf TEAMS hochgeladen.

Skript

Empfohlene Literatur

Koller Á.: Pathophysiologie 606 - Grundlegende Kenntnisse zur Pathophysiologie in Fragen und Antworten, PTE ÁOK, 2010

Silbernagl, S., Lang, F. Taschenatlas der Pathophysiologie, 2. Auflage, Thieme, 2005 ISBN 3131021926

Siegenthaler, W.: Klinische Pathophysiologie, 8. Auflage, Thieme, 2001 ISBN 3-13-140668-2

Scully’s Medical Problems in Dentistry, ed: Crispian Scully, Churchill Livingstone; 7th edition, 2014

Voraussetzung zum Absolvieren des Semesters

keine

Semesteranforderungen

Keine

Möglichkeiten zur Nachholung der Fehlzeiten

Fehlstunden: nicht mehr als 15% der Vorlesungen (max. 4 x 45 min).

Prüfungsfragen

Prüfungsthemen:

1 Pathophysiologie des kardiovaskulären Systems für die Zahnärzte.

2 Ursachen und Formen der chronischen Herzinsuffizienz.

3 Herzinsuffizienz mit hohem Herzminutenvolumen.

4 Vorwärtsversagen bei Linksherz- und Rechtsherzinsuffizienz.

5 Rückwärtsversagen bei Linksherz- und Rechtsherzinsuffizienz.

6 Kollaps, vasovagale Synkope und andere Kreislaufstörungen, die zur Bewusstlosigkeit führen.

7 Der Begriff, Ursachen, Zeichen des Kreislaufschocks. Pathophysiologie seines Entstehungsprozesses.

8 Folgen des Kreislaufschocks.

9 Koronarinsuffizienz. Klinische und EKG-Zeichen, Folgen der Angina pectoris und des akuten Herzinfarkts.

10 Zerebrale Ischämie, Schlaganfall.

11 Definition, Klassifizierung und allgemeine Pathophysiologie der Hypertonie. Altersbedingte Veränderung des Blutdrucks.

12 Ätiologie und Beschreibung der essentiellen Hypertonie.

13 Komplikationen und die zahnmedizinische Bedeutung der Hypertonie.

14 Schwere Herzrhythmusstörungen: Bezug zur Zahnmedizin.

15 Pathophysiologie des respiratorischen Systems für die Zahnärzte.

16 Schlafapnoesyndrom.

17 Alveolären Hypoventilation

18 Obstruktive Ventilationsstörungen

19 Asthma bronchiale

20 Restriktive Ventilationsstörungen.

21 Alveoläre Hyperventilation.

22 Formen, Mechanismen, Kompensationsmöglichkeiten der Gewebehypoxien.

23 Zyanose. Kohlenmonoxidvergiftung, Methämoglobinämie.

24 Formen, allgemeine Pathophysiologie und Folgen der Anämien.

25 Mangelanämien.

26 Hämolytische Anämien: häufige Ursachen und Folgen.

27 Polyzythämien, Polyglobulien.

28 Pathophysiologie der Leukozyten und der Entzündung für die Zahnärzte.

29 Thrombozytär und vaskulär bedingte hämorrhagische Diathesen.

30 Angeborene Koagulopathien

31 Erworbene Koagulopathien, Wirkungen der Medikamente.

32 Thrombose: Ursachen, Komplikationen.

33 Ursachen und Folgen der glomerulären Hypo- und Hyperfiltration.

34 Tubulusstörungen, Hyposthenurie, osmotische Diurese.

35 Formen, Ursachen und Folgen der Proteinurien.

36 Ursachen, pathophysiologische Charakteristika, Progression der chronischen Niereninsuffizienz.

37 Urämische Stoffwechselstörungen. Organfehler bei der Urämie.

38 Pathophysiologie der Urämie für die Zahnärzte.

39 Akutes Nierenversagen.

40 Kompensationsmechanismen bei Störungen des Säure-Basen-Haushalts (extrazelluläre und intrazelluläre Puffersysteme, Lunge, Nieren) und deren Störungen.

41 Ursachen, Kompensationsmechanismen, Folgen der metabolischen Azidose.

42 Ursachen, Kompensationsmechanismen, Folgen der metabolischen Alkalose.

43 Ursachen, Kompensationsmechanismen, Folgen der respiratorischen Azidose und Alkalose.

44 Volumenmangel im Extrazellulärraum und dessen Folgen.

45 Ursachen, Mechanismen und Komplikationen des vergrößerten Extrazellulärraums.

46 Hyperosmolarität, Hypertonizität. Formen, Ursachen, Folgen.

47 Hypotonizität: Pathogenese und Folgen.

48 Hypo- und Hyperkaliämie.

Die Prüfung ist mündlich: 3 Prüfungsfragen sollen beantwortet werden.

 

Prüfer

• Balaskó Márta
• Burzánné Pétervári Erika

Praktika, Seminarleiter/innen