Pathophysiologie für Zahmedizinstudenten 1.

Daten

Offizielle Daten in der Fachveröffentlichung für das folgende akademische Jahr: 2023-2024

Lehrbeauftragte/r

Semesterwochenstunden

Vorlesungen: 28

Praktika: 0

Seminare: 0

Insgesamt: 28

Fachangaben

  • Kode des Kurses: OZPKT1-T
  • 2 kredit
  • Zahnmedizin
  • Präklinisches Modul modul
  • WS
Voraussetzungen:

OZABKZ-T erfüllt , OZAEF1-T erfüllt

Vizsgakurzus:

ja

Zahl der Kursteilnehmer für den Kurs:

min. 5 – max. 100

Thematik

Das Lehrfach Pathophysiologie für Zahnmedizinstudenten basiert auf der Kenntnis physiologischer, biochemischer und immunologischer Grundphänomene bzw. Zusammenhänge. Pathophysiologie ist eine Verbindung zwischen den Grundfächern und klinischen Fächern. Um die pathomorfologischen, mikrobiologischen und pharmakologischen Aspekte zu verstehen behandelt Pathophysiologie für Zahnmedizinstudenten in Verbindung auch mit anderen präklinischen Fächern die zeitlichen Veränderungen verschiedener funktionellen Parameter bei gegebenen krakhaften Zuständen. Das Ziel des Curriculums ist die Vermittlung von speziellen Funktionsstörungen des kardiovaskulären und respiratorischen Systems, der Hämatologie, der Nieren, des Säure-Basen- und Salz-Wasser- Haushaltes, und damit im Zusammenhang werden vererbte und erworbene ätiologische Faktoren, Pathogenese und Pathomechanismus sowie adaptive Mechanismen und Interaktionen mit anderen Organsystemen behandelt.
Das Lehrfach ermöglicht das Verständnis klinischer Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsschritte.

Vorlesungen

  • 1. Pathophysiologie des kardiovaskulären Systems für die Zahnärzte. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 2. Herzinsuffizienz. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 3. Periphere Kreislaufinsuffizienzen: Kollaps, Kreislaufschock. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 4. Die Folgen des Kreislaufschocks. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 5. Insuffizienz der Koronardurchblutung. Reversible und irreversible Komplikationen. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 6. Pathophysiologie der zerebralen und pulmonalen Durchblutung. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 7. Hypertonie. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 8. Herzrhythmusstörungen: Bezug zur Zahnmedizin. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 9. Pathophysiologie des respiratorischen Systems für die Zahnärzte. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 10. Pathophysiologie der Atemregulation. Schlafapnoesyndrom. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 11. Respiratorische Insuffizienz: Mechanismen, Folgen. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 12. Alveoläre Hypoventilation. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 13. Restriktive und obstruktive Ventilationsstörungen. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 14. Alveoläre Hyperventilation. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 15. Pathophysiologie der Erythrozyten. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 16. Anämien. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 17. Polyzythämien. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 18. Pathophysiologie der Leukozyten für die Zahnärzte. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 19. Gerinnungsstörungen in der Zahnmedizin. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 20. Disseminierte intravasale Gerinnung (DIG). - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 21. Pathophysiologie der glomerulären und tubulären Funktionen. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 22. Akute Niereninsuffizienzen. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 23. Chronische Niereninsuffizienz, Urämie. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 24. Pathophysiologie der Urämie für die Zahnärzte. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 25. Störungen des Saure-Basen-Haushaltes: metabolische Veränderungen. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 26. Störungen des Saure-Basen-Haushaltes: respiratorische Veränderungen . - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 27. Pathophysiologie des Salz-Wasser-Haushaltes. - Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • 28. Pathophysiologie der Osmoregulation. - Burzánné Dr. Pétervári Erika

Praktika

Seminare

Materialien zum Aneignen des Lehrstoffes

Obligatorische Literatur

M. Székely (ed.): Basic Concepts in Pathophysiology, Medicina Publishing House, 2019

Vom Institut veröffentlichter Lehrstoff

Der Vorlesungsstoff und Kapitel aus dem vom Institut herausgegebenen Skript (Székely M.: Grundlagen der Pathophysiologie, PTE ÁOK) bilden die Grundlagen für die Prüfungsanforderungen. Die Präsentationen werden auf TEAMS hochgeladen.

Skript

Empfohlene Literatur

Koller Á.: Pathophysiologie 606 - Grundlegende Kenntnisse zur Pathophysiologie in Fragen und Antworten, PTE ÁOK, 2010
Silbernagl, S., Lang, F. Taschenatlas der Pathophysiologie, 2. Auflage, Thieme, 2005 ISBN 3131021926
Siegenthaler, W.: Klinische Pathophysiologie, 8. Auflage, Thieme, 2001 ISBN 3-13-140668-2
Scully’s Medical Problems in Dentistry, ed: Crispian Scully, Churchill Livingstone; 7th edition, 2014

Voraussetzung zum Absolvieren des Semesters

Bis maximal 15% Abwesenheit erlaubt

Semesteranforderungen

Keine

Möglichkeiten zur Nachholung der Fehlzeiten

Fehlstunden: nicht mehr als 15% der Vorlesungen (max. 4 x 45 min).

Prüfungsfragen

Prüfungsthemen:
1 Pathophysiologie des kardiovaskulären Systems für die Zahnärzte.
2 Ursachen und Formen der Herzinsuffizienzen.
3 Herzinsuffizienz mit hohem Herzminutenvolumen.
4 Vorwärtsversagen bei Linksherz- und Rechtsherzinsuffizienz.
5 Rückwärtsversagen bei Linksherz- und Rechtsherzinsuffizienz.
6 Kollaps, vasovagale Synkope und andere Kreislaufstörungen, die zur Bewusstlosigkeit führen.
7 Der Begriff des Kreislaufschocks. Schockformen. Pathophysiologie seines Entstehungsprozesses. Schockphasen. Veränderungen der Mikrozirkulation.
8 Ursachen und Hämodynamik des hypovolämischen Schocks.
9 Ursachen und Hämodynamik des kardiogenen Schocks.
10 Ursachen und Hämodynamik des distributiven Schocks.
11 Organfehler beim Kreislaufschock.
12 Koronarinsuffizienz. Reversible und irreversible Komplikationen.
13 Zerebrale Hypoxie, Ischämie, Schlaganfall.
14 Eigenschaften des Lungenkreislaufs. Pulmonale Hypertonie.
15 Definition, Klassifizierung und allgemeine Pathophysiologie der Hypertonie. Altersbedingte Veränderung des Blutdrucks.
16 Die Rolle der Niere bei der Entstehung der Hypertonie. Die Wirkung der Hypertonie auf die Niere.
17 Hypertonie und Nebenniere.
18 Ätiologie und Beschreibung der essentiellen Hypertonie.
19 Komplikationen der Hypertonie.
20 Schwere Herzrhythmusstörungen: Bezug zur Zahnmedizin.
21 Pathophysiologie des respiratorischen Systems für die Zahnärzte.
22 Störungen der Atemregulation. Veränderungen im hohen Alter. Schlafapnoesyndrom.
23 Atemleistung. Änderungen des Dehnungswiderstands. Restriktive Ventilationsstörungen.
24 Ursachen und Komplikationen der alveolären Hypoventilation.
25 Akute und chronische alveoläre Hyperventilation.
26 Ventilations-Perfusions-Missverhältnis (V/Q): Ursachen, Komplikationen.
27 Störungen der alveolo-kapillären Diffusion. Das hepatopulmonale Syndrom.
28 Formen, Mechanismen, Kompensationsmöglichkeiten der Gewebehypoxien. Zyanose. Kohlenmonoxidvergiftung, Methämoglobinämie.
29 Änderungen des Atemwegswiderstands und deren Folgen. Ursachen und Komplikationen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD). Lungenemphysem.
30 Respiratorische Partialinsuffizienz und Globalinsuffizienz.
31 Dyspnoe.
32 Formen, allgemeine Pathophysiologie und Folgen der Anämien.
33 Mangelanämien.
34 Hämolytische Anämien.
35 Polyzythämien, Polyglobulien.
36 Pathophysiologie der Leukozyten für die Zahnärzte.
37 Thrombozytär und vaskulär bedingte hämorrhagische Diathesen.
38 Angeborene und erworbene Koagulopathien.
39 Thrombose: Ursachen, Komplikationen.
40 DIG (disseminierte intravasale Gerinnung).
41 Pathophysiologie der glomerulären Filtration: Hypo- und Hyperfiltration.
42 Tubulusstörungen
43 Proteinurien.
44 Hyposthenurie, Asthenurie, osmotische Diurese.
45 Ursachen, pathophysiologische Charakteristika, Progression der chronischen Niereninsuffizienz.
46 Urämische Stoffwechselstörungen. Organfehler bei der Urämie.
47 Pathophysiologie der Urämie für die Zahnärzte.
48 Akutes Nierenversagen.
49 Kompensationsmechanismen bei Störungen des Säure-Basen-Haushalts (extrazelluläre und intrazelluläre Puffersysteme, Lunge, Nieren) und deren Störungen.
50 Ursachen, Kompensationsmechanismen, Folgen der metabolischen Azidose.
51 Ursachen, Kompensationsmechanismen, Folgen der metabolischen Alkalose.
52 Ursachen, Kompensationsmechanismen, Folgen der respiratorischen Azidose und Alkalose.
53 Volumenmangel im Extrazellulärraum und dessen Folgen.
54 Ursachen, Mechanismen und Komplikationen des vergrößerten Extrazellulärraums.
55 Hyperosmolarität, Hypertonizität. Formen, Ursachen, Folgen.
56 Hypotonizität: Pathogenese und Folgen.
57 Störungen des Kalium-Haushaltes. Hypo- und Hyperkaliämie.

Die Prüfung ist mündlich: 3 Prüfungsfragen sollen beantwortet werden.

Prüfer

  • Burzánné Dr. Pétervári Erika
  • Dr. Balaskó Márta

Praktika, Seminarleiter/innen