Mehr als 400 Millionen Forint für Forschungen im Bereich Verteidigungsgesundheit

7 September 2022

Im Rahmen des Programmes der Nationalen Amtsstelle für Forschung, Entwicklung und Innovation (NKFI) für den Themenbereich "Medizinische und technische Wissenschaften, Landesverteidigung und nationale Sicherheit" 2021 (Unterprogramm) hat die Arbeitsgruppe der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs 428 Millionen Forint Zuschuss im Thema Gründung des Exzellenzzentrums für Verteidigungsgesundheit an der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs – PTE ÁOK VEKK (TKP 2021-NVA-06) erhalten.

Ziel des Unterprogramms ist die Entdeckung und die Erforschung der spezialen Aspekte des Nationalschutzes und der Nationalsicherheit bzw. die der dazugehörigen Fragen der Verteidigungssicherheit. Die Konfliktsituationen von heute – wie zum Beispiel die COVID-19 Pandemie oder der russisch-ukrainische Kriegskonflikt – weisen neue Wege für die Lösung der Herausforderungen im Bereich der Gesundheit auf. Im Thema haben die KFI-Programme in Bezug auf die Verteidigungssicherheit und die angewandten Forschungsprojekte eine gravierende Bedeutung, die mit der Entwicklung der operativen Versorgung aus der Sicht der Gesellschaft herausragend wichtige Lebensschutz- und Gesundheitswirtschafts-Aspekte haben.

Das Exzellenzzentrum, das bald an der medizinischen Fakultät ins Leben gerufen wird (unter der fachlichen Leitung von Dr. Miklós Nyitrai, Dr. Péter Maróti, Dr. Szilárd Rendeki), wird die Herausforderungen im Bereich des Verteidigungsschutzes im Hinblick auf die vorherigen erfolgreichen Ausschreibungen und im Hinblick auf die Erfahrungen des Programmes Operationale Medizin der Universität Pécs mit einer inter- und multidisziplinären Herangehensweise angehen. Die Aufgabe des Zentrums ist die Studierende der Medizin und des Gesundheitswesens bzw. die der operationalen Ausbildung mit modernen Instrumenten und Technologien des XXI. Jahrhunderts zu unterstützen und eine Plattform zu sichern, um innovative Ideen aus praktischen Gesichtspunkten zu validieren und zu entwickeln.

Ein weiteres, langstreckendes Ziel ist, die Fähigkeiten, die hier auftreten auch in die Medizinausbildung zu integrieren, bzw. die Ausarbeitung eines selbständiges wissenschaftliches Portfolio, wodurch die universitätsinternen und die externen Marktbeziehungen, Synergien verstärkt werden können. Als eine der Pfeiler des Zentrums wird das Exzellenzzentrum für Verteidigungsgesundheit (PTE ÁOK VEKK) erstellt, die die KFI-Projekte, die zu diesem Themenbereich gehören, zusammenfügt, die Arbeit der betroffenen Forschungsgruppen koordiniert, bzw. zu den einschlägigen wissenschaftlichen Entwicklungsarbeiten eine Infrastruktur und Hintergrund bietet.

"Die neue Projektorganisation bzw. die dazugehörige Basis von Wissen, Instrumenten und Fachkräfte versichern, dass auf die wissenschaftlichen Fragen, die im Bereich des Verteidigungsschutzes auftauchen und auf die praktische Problemstellungen – z. B. in operativen Situationen, in Katastrophensituationen, in der medizinischen Ausbildung, bei der Arbeit im Labor oder in der klinischen Versorgung – adäquate Lösungen gefunden werden können. Diese tragen der Steigerung der Effektivität der operativen Versorgung bei." – erklärte der fachliche Leiter des Projektes, Dr. Szilárd Rendeki, Direktor des Zentrums für medizinische Kompetenzentwicklung und Innovation (PTE ÁOK OKIK).

Quelle:

Universität Pécs