Zwischen dem 13. und 16. Februar führte der Verband der Ungarischen Medizinstudierende anlässlich des Welttages für den Kampf gegen den Krebs die Kampagne „Erkenne rechtzeitig”. Die Organisatoren haben auch in diesem Jahr großen Wert darauf gelegt, die Aufmerksamkeit auf die Prävention der Krebserkrankungen zu erwecken. Dem Programm schloss sich dieses Jahr auch der Verband der Medizinstudierende in Pécs an, zusammen mit den Verbänden der Studierenden der anderen drei medizinischen Fakultäten.
Die Programmreihe wurde am 13. Februar in enger Zusammenarbeit mit der Ungarischen Liga für die Krebsbekämpfung mit einem parallel gestarteten Spaziergang in Debrecen, Szeged, Pécs und Budapest eröffnet. An den vier Standorten haben fast hundert Personen an dem Programm teilgenommen.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Nationalen Zentrum für Öffentliche Gesundheit wurden auch Gesundheitsuntersuchungen und Screenings für die Interessenten angeboten. Die Untersuchungsbusse besuchten die vier Städte an aufeinanderfolgenden Tagen. Am 14. Februar kamen die drei Untersuchungsbusse nach Pécs, und hielten auf dem Campus der medizinischen Fakultät, vor dem neuen theoretischen Gebäude. Neben den Mitarbeitern des Nationalen Zentrums für Öffentliche Gesundheit nahmen auch Mitglieder der Vereinigung der Medizinstudenten in Pécs an der Abwicklung der Untersuchungen teil. Unter den Untersuchungen gab es Blutdruck- und Blutzuckermessung, Cholesterin- und Triglyceridmessung, eine PSA-Messung bei Männern, Bewertung der kardiovaskulären Gesundheit, Knochendichtemessung, Analyse der Körperzusammensetzung, Lebensstilberatung, orales Screening und Atemfunktionstests. Die Ergebnisse wurdem im EESZT erfasst. An diesem Tag wurden 137 Personen untersucht. Es kamen Mitarbeiter der Universität, Studierende und Bewohner aus der Umgebung, um ein Bild über ihren gesundheitlichen Zustand zu bekommen. Es kamen auch solche Fälle zum Vorschein, die weitere Untersuchungen erfordern, wie zum Beispiel die juvenile Osteopenie oder verschiedene Läsionen der Mundschleimhaut.
Zum Abschluss des Tages hielt Dr. Boróka Gács, Psychologe, Mitarbeiterin des Instituts für Verhaltenswissenschaften der Universität Pécs eine Präsentation für die Medizinstudenten mit dem Titel „Übermittlung schlechter Nachrichten”. Nach einem kurzen Filmabschnitt haben die Anwesenden das SPIKES-Modell kennenlernen können, das einen Wegweiser zur Übermittlung schlechter Nachrichten gibt. Während des interaktiven Treffens hat man im Publikum zahlreiche Fragen gemeinsam diskutieren können.
Da das Interesse für das Programm sehr groß war, möchte der Verband in der Zukunft weitere ähnliche Programme organisieren, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Krankheitsvorbeugung und Früherkennung zu schärfen.
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