Dem Nationalen Virologischen Laboratorium der Universität Pécs bevorstehen enorme Entwicklungen. Dank einer erworbenen EU-Preisausschreibung und einer mehr als 1,2 Milliarden Forint Unterstützung, ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bzw. ihre Leistung können erhöht werden, außerdem kann ihre Teilnahme an der nationalen und internationalen Forschungsnetzwerken erweitert werden.
Die Verbreitung der Infektionskrankheiten stellen ein seriöses soziales und gesundheitliches Risiko für alle Nationen dar. Neben der Lösung lokalen Problemen ist der nationale und internationale Zusammenschluss unvermeidbar. Die Infektionskrankheiten traten in unserem Land in den letzten Jahren immer öfter auf, und sie bedeuten eine erhebliche soziale Bedrohung.
Das primäre Forschungsfeld des Nationalen Virologischen Laboratoriums der Universität Pécs ist die Untersuchung der vom Tier auf Menschen übertragbaren, sogenannten viralen Zoonosen. Diese Erreger können seriöse, sogar sterbliche Infektionen verursachen, deshalb benötigen diese Untersuchungen hohe fachliche Kompetenz und ansprechende laboratorische Infrastruktur.
Die in der Preisausschreibung betroffene komplexe virologische Einheit ist einzigartig in unserem Land, da sie über eine Einrichtung mit allen biologischen Sicherheitsstufen verfügt. So ist es möglich alle laboratorischen Aktivitäten mit den biologischen Sicherheitsstufen 2 (BSL-2), 3 (BSL-3) und - an der Universität einzigartig – mit der Sicherheitsstufe 4 (BSL-4) auszuführen.
Die nicht rückzahlbare Unterstützung der Europäische Union, die 1.252.000.000 Forint beträgt, macht es möglich, dass die Experten hervorragende Arbeit bezüglich der Entdeckung neuen Infektionskrankheiten zu machen. Die Untersuchung der Viren in der Risikogruppen 3 und 4 unter laboratorischen Verhältnissen im internationalen Niveau BSL-3 und BSL-4 ist es auch möglich. Die Ausschreibung ermöglicht auch die Einrichtung eines Bildungs- und Ausbildungszentrums auf internationalem BSL-3- und BSL-4-Niveau auf Niveau, das eine wichtige Rolle in der Ausbildung der nächsten Generation spielen wird.
Quelle:
PTE
Foto:
Szabolcs Csortos/UnivPécs