Das Institut für Anatomie der Medizinischen Fakultät in Pécs organisierte am 24. März zum zweiten Mal einen Anatomie-Demonstrationsworkshop, an dem 28 Studenten des Demonstratoren-Studentenkreises (DDK) aus ungarischen, englischen und deutschen Studiengängen teilnahmen. Die Veranstaltung bestand aus vier Teilen: einer Vorlesung und einer Workshop-Runde, einer Ausstellungseröffnung und einer informellen Abschlussdiskussion. Nach Angaben der Organisatoren wurden auch dieses Jahr wieder viele positive Erfahrungen gesammelt.
In der Vortragssitzung hielt Professor Dóra Reglődi, Direktorin des Instituts für Anatomie der Universität Pécs eine Begrüßungsrede, gefolgt von Dr. Andrea Tamás, Vorsitzende des Demonstratoren-Studentenkreises, die über die neuesten Statistiken im Zusammenhang mit dem DDK, die Stipendienmöglichkeiten des DDK und das Bewerbungsverfahren berichtete. Es folgte ein „Eisbrecher“-Spiel, bei dem es darum ging, die ikonischen Orte des Instituts zu erkennen, das von den Assistenzprofessoren Dr. Zsombor Márton und Dr. Inez Bosnyák koordiniert wurde. Anschließend stellte Lili Lucas, eine DDK-Studentin des Instituts, Möglichkeiten der Mitarbeit als Demonstrator und ihre Rolle in der beruflichen Entwicklung vor. Den Abschluss der Sitzung bildete eine lebensgeschichtliche Präsentation: Dr. Dániel Kardos, ehemaliger Demonstrator und Dozent des Instituts, Chirurg an der Abteilung für Pädiatrie des Universitätsklinikums, berichtete davon, wie ihn die Tätigkeit als Demonstrator geprägt hat – veranschaulicht durch klinisch-anatomische Beispiele.
„Neue Generationen mit neuen pädagogischen Herausforderungen“ war das Thema der diesjährigen Workshop-Sitzung. Die Teilnehmer arbeiteten in kleinen Gruppen und präsentierten ihre Ideen. Außerdem gaben sie sich gegenseitig und den anwesenden Dozenten wertvolle Anregungen und Empfehlungen. Sowohl die Präsentation als auch die Workshop-Sitzungen wurden von Dr. Jason Sparks, Assistenzprofessor, moderiert.
Die Studenten nahmen auch an der Ausstellung „Linen Scroll, Time after Time“ von Karina Horgas, Malerin, teil. Das 25 Meter lange und mehr als 2 Meter breite Gemälde, das aus Dias aus dem Anatomischen Institut gefertigt wurde, stellt das Vergehen der Zeit dar. Bei der Veranstaltung spielte der Trompeter János Bence Samodai das Trompetensolo „Vajú“ von Gilson Santos, Professor Dóra Reglődi hielt einen Toast und der Philosoph Márk Horváth eröffnete die Ausstellung, moderiert von Dr. Zsombor Márton.
Die informelle Abschlussdiskussion trug dazu bei, dass sich die Dozenten und die DDK-Studenten einander näherkamen und auch die Studenten sich besser kennen lernten. Die Rückmeldungen lassen darauf schließen, dass alle eine bereichernde Zeit hatten und sich auf die nächste ähnliche Veranstaltung freuen.
Die Mitarbeiter des Instituts für Anatomie möchten sich bei allen bedanken, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben!
Fotos:
Dr. Dóra Reglődi
Joori Park