Start der Nationalen Laboratorien in Pécs

25 September 2020

Die Human-Reproduktion und Nationale Virologie Labor wurde am 25. September im János Szentágothai Forschungszentrum von László Palkovics, Innovations- und Technologieminister eröffnet. Zusammen mit diesen kann man in weiteren 17 Nationalen Laboratorien und in einem Forschungslabor mit dem Arbeit beginnen. Diese Institutionen werden in den kommenden 5 Jahren 90 Millionen Forint Unterstützung erhalten.

Die Nationale Laboratorien, die durch die Initiative des Innovations- und Technologisches Ministeriums zustande gekommen sind, können auf internationalen Ebenen anerkannt werden, uns auf weltweit wichtigen Herausforderungen eine Antwort geben, und solche wissenschaftliche Schnittpunkte werden, die die heimischen Wissenszentren der besonders aussichtsvollen Themenbereiche der nationalen Wirtschaft zusammenfassen können. Unter den 4 wichtigsten Forschungs- und Entwicklungsbereichen – Industrie, Digitalisierung, Kultur und Familie, Gesundheit bzw. sichere Gesellschaft, Umwelt- wurden 17 Nationale Laboratorien und ein Forschungslabor errichtet.

Unter der Leitung der Universität Pécs beginnt man mit der Arbeit in zwei Nationalen Laboratorien: unter der Leitung von Dr. Gábor Kovács L., akademischen Professor startet das Human-Reproduktion Labor, das schon bedeutende internationale Ergebnisse hinter sich hat, und das sich an einem wissenschaftlichen Werkstatt und einem Forschungsnetzwerk basiert. Das Nationale Virologie Labor, das wegen der COVID-19 Epidemie unter besondere Aufmerksamkeit steht, wird vom Professor Dr. Ferenc Jakab geleitet.

Neben dem Start der Nationalen Laboratorien wurde das Forschungsprogramm GINOP-2.3.2-15-2016-00021abgeschlossen, das in vier Jahren 1,975 Milliarden Forint Unterstützung von der Europäischen Union bekam, und dessen Ziel ist, die Anzahl der erfolgreichen künstlichen Befruchtung zu erhöhen. Als Ereignis des Projekts mit dem Namen „Die Verwendung der Chip-Technologie bei der Wirksamkeitsverbesserung in der human in vitro Fertilisation“ kam ein Prototyp eines chip-diagnostischen Apparat zustande. Neben den wissenschaftlichen Ereignissen des Projekts sind auch wichtige Innovationsergebnisse entstanden: Patente bezüglich 5 geistliche Produkte wurden in 17 Länder - unter anderen in Deutschland, Schweden und im Vereinigte Königreich- vergeben, bzw. weitere 6 Patente sind im Prozess, man erwartet ihren Abschluss u.a. in der Übersee und in Australien.

Das Human-Reproduktion Labor an der Universität Pécs möchte unter anderen die Forschungen dieses Projekts weiterführen, wofür sie insgesamt 2.5 Milliarden Forint Unterstützung bekommen. Die Reproduktionsstörung ist ein bedeutendes medizinisches und gesellschaftliches Problem: in Ungarn haben 15% der Paare Unfruchtbarkeitsprobleme, das heißt ungefähr 150.000 Paare kämpfen mit dieser Erscheinung. Für die erfolgreiche Unfruchtbarkeitsbehandlungen, bzw. für die Steigerung der Effizienz der assistierten Unfruchtbarkeitsbehandlungen und für eine gewisse demografische Stabilität braucht man solche integrierte klinische Forschungen und Entwicklungen, die auf der Ebene der Humanreproduktion über einen umfassenden und innovativen spitzeninfrastrukturellen Basis verfügen. Mit der Erhöhung der Effizienz in der künstlichen Befruchtungstechnologien ist das Hauptziel des Human-Reproduktion Labors, zu der Steigerung der Zahl der erfolgreichen Unfruchtbarkeitsbehandlungen beizutragen, und dadurch die demografische Lage Ungarns zu verbessern.

Die Entwicklung des Nationalen Virologie Labors -mit 2 Milliarden Forint Unterstützung- ist durch die weltweite Bedrohung und Verbreitung von Infektionskrankheiten gerechtfertigt, was ein ernstes soziales und gesundheitliches Risiko für alle Nationen bedeutet. In den letzten Jahren sind in Ungarn neue Infektionskrankheiten aufgetreten und haben sich verstärkt, wie das Virus, das das West-Nil-Fieber verursacht, der Erreger von Herz- und Hautwürmern und das Usutu-Virus, das eine erhebliche soziale Bedrohung darstellt. Ziel des Nationalen Virologie Labors ist es, neue Krankheitserreger zu erkennen und zu identifizieren, ihre virologische und molekularbiologische Charakterisierung zu erstellen, komplexe Tests von Viren der Risikogruppen 3 und 4 unter BSL3- und BSL4-Laborbedingungen durchzuführen und ein nationales und internationales Labor einzurichten, das ein Bildungs- und Ausbildungszentrum für den Nachwuchs würde.

Quelle:

PTE

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