Die Psychologische Konsultation hat schon mehr als eintausend Studierenden und Kollegen geholfen

21 November 2023

Vor kurzem erschien der Artikel in der Medizinischen Wochenschrift (Orvosi Hetilap) Nr. 45 von Dr. Boróka Gács, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Verhaltenswissenschaften der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs, Leiterin der Psychologischen Konsultation mit dem Titel "Die Rolle der mentalhygienischen Betreuung der Medizinstudierenden – Erfahrungen an der Universität Pécs"

Die mentale Gesundheit der Medizinstudierenden ist während des Medizinstudiums, das eine lange und anstrengende Zeit ist, von entscheidender Bedeutung. Die akademischen Anforderungen, die Arbeitsbelastung und der emotionale Stress tragen zur mentalen Überbelastung und zur Burn-out der Medizinstudierenden bei, was später eventuell auch im Gesundheitssystem als erhöhte Belastung auftritt. Deswegen liest man im Vorwort der Publikation "psychologische Betreuung und mentalhygienische Dienstleistungen".

Ziel der Studie, die neben Dr. Boróka Gács auch von Professor Dr. Tamás Tényi, Direktor der Psychologischen und Psychotherapeutischen Klinik, Krisztina Pálfi, Doktorandin im Institut für Translationale Medizin, Jutta Major, Doktorandin in der Klinik für Dermatologie, Geschlechtskrankheiten und Onkodermatologie bzw. Dr. Andrea Horváth-Sarródi, Fachärztin, Mitarbeiterin des Instituts für Präventivmedizin verfasst wurde zielt darauf ab, die Rolle der Psychologischen Konsultation an der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs bei der Unterstützung der mentalen Gesundheit der Medizinstudierenden darzustellen und zu untersuchen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Psychologische Konsultation an der Medizinischen Fakultät in Pécs bei der Förderung der mentalen Gesundheit der Medizinstudierenden eine wichtige Rolle spielt. Sie dient der Bewältigung der akademischen Herausforderungen und der Verringerung von emotionalem Stress und Burn-out.

Laut der Studie nahmen seit November 2021 insgesamt 1111 Studierende und Mitarbeiter auf 2012 Sitzungen die Dienstleistung in Anspruch. 1170 Mal baten ungarische Studierende, 505 Mal ausländische Studierende und 337 Mal Mitarbeiter um Hilfe. Zumeist baten sie bei Beziehungsproblemen (37,6%) und bei der Bewältigung negativer Lebensereignissen (33,1%) die Experten um Hilfe.

Die am häufigsten von der Psychologischen Beratungsstelle bei den ungarischen Studierenden und Mitarbeitern angewandte Methode waren die psychologischen Methoden, die sich auf die Konsultation bauen und die methodenspezifische ausbildungsadäquate psychologische Methoden sind (Relaxationsmethoden, autogenes Training, systemische Beratung, integrative Methoden). Bei den ausländischen Studierenden war die häufigste Intervention die Lebenskompetenzberatung, bei denen es in erster Linie um die Entwicklung von Bewältigungsstrategien geht.

Bei beiden genannten Gruppen folgte dann eine Krisenintervention. Bei insgesamt 3,4% der Fälle entwickelte sich eine psychotherapeutische Motivation, die eng mit der Einweisung in eine psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung verbunden war.

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.

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