Das Gesundheitliche Simulationszentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs (MediSkillsLab) wird aus mehr aus einer Milliarde Forint erneuert. Dadurch wird seine Grundfläche mehr als sechsfach so groß wie vorher, und als Novität wird auch ein Labor eingerichtet, das mit den Technologien der erweiterten virtuellen Realität (VR/AR) ausgestattet wird.
Das Gesundheitliche Simulationszentrum ist seit 2015 auf der vierten Etage des alten Hauptgebäudes der Medizinischen Fakultät auf 280 m² Oberfläche im Betrieb. Die Hauptfunktion des Zentrums ist, die manuellen und kommunikativen Fähigkeiten der Studierenden in der gradualen und postgradualen Ausbildung (Medizinstudenten, Ärzte, Studierende der Gesundheitswissenschaften) weiterzuentwickeln und dadurch das klinische Ausbildungsprogramm umfassend zu unterstützen.
Der Anspruch auf die Arbeit des Zentrums wächst Jahr zu Jahr. Zurzeit laufen hier um die 1500 Kontaktstunden pro Semester. Dies machte die Erweiterung der Grundfläche und die Modernisierung und Erneuerung der Anlagen, die im Simulationsunterricht angewendet werden, unentbehrlich. Im Rahmen dieser Investition wächst auch die Anzahl der Unterrichtsräume deutlich. Die Gebäudebereiche, die dafür gedacht sind, werden auch komplett saniert.
Die Details des großangelegten Investments wurden im Rahmen einer Pressekonferenz am 10. November an der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs bekannt gegeben. Es wurde auch verkündigt, dass im MediSkillsLab auch ein spezieller Operationssaal eingerichtet wird, in dem mit echten ärztlichen Instrumenten zur Demonstration oder zum Unterricht OP-s durchgeführt werden können. Dieser Lehre-OP wird auch die Forschungs-Weiterentwicklungs- und Innovationsprojekte umfassend unterstützen können.
In dem Gesundheitlichen Simulationszentrum werden auch die 25 zahnmedizinische Fantomlabor-Arbeitsstationen ausgebaut, die der Zahnmediziner-Ausbildung unterstützen werden. Als Innovation wird ein Labor mit den Technologien der virtuellen- und erweiterten Realität (VR/AR) ausgestattet, wo die medizinische und gesundheitswesentliche Ausbildung mit den modernsten Equipments ausgeführt werden können.
Die Räumlichkeiten, die dem Unterricht der kommunikativen Fähigkeiten dienen, werden als wirklichkeitsgetreue Praxen oder Krankensäle ausgestattet. Die Einrichtungen, die zur operationalen Medizin gehören, werden dem prähospitalen Unterricht in einer operationalen Umgebung höchsten Grades dienen.
Mit diesem Innovationsprojekt wird das Simulationszentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs mit diesem interdisziplinären Aspekt nicht nur regional einzigartig, sondern es wird auch im standen sein, eine Ausbildung im Rahmen der modernen Medizintechnik nicht nur ein auf europäischem, sondern auch auf Weltniveau zu leisten.
Die brutt Gesamtsumme für die Investition beträgt insgesamt 1,128 Mrd. HUF, die Ausführung erledigt die Firma VivaPalazzo Zrt. (deren Sitz in Siklós ist). Das neue Simulationszentrum wird im Rahmen der Ausschreibung EFOP-4.2.1-16-2017-00008 „Die infrastrukturelle Entwicklung der Universität Pécs” verwirklicht. Weitere Informationen zum Projekt sind auf ungarischer Sprache unter projektek.pte.hu/hu/hazai/erfa/efop-421-16-2017-00008 zu lesen. Das Ende der Ausführung ist auf Ende Sommer 2022 geplant, aber die Arbeiten die den größten Lärm verursachen, sollten bis Anfang nächstes Jahr beendet sein werden.
Fotos:
Universität Pécs; Szabolcs Csortos /UnivPécs