Der Dekan der Fakultät darf jedes Jahr einer Lehrkraft oder einem Mitarbeitenden und einem Studierenden den Bajnóczky-Preis verleihen, die eine herausragende Tätigkeit auf dem Gebiet der Literatur, der Musik oder der bildenden Kunst, der Theater-, Foto- oder Tanzkunst ausüben. Den Preis dürfen jedes Jahr zwei Personen – ein Studierende und ein Mitarbeitende – erhalten. Über die Preisträger entscheidet ein vierköpfiges Kuratorium, dessen Mitglieder folgende Personen sind: der jeweilige Prodekan für studentische Fürsorge, die Witwe von Dr. István Bajnóczky (oder die von ihr bevollmächtigte Person), ein ungarischer und ein ausländischer Studierende der Fakultät.
Der Preis in sich ist ein Guss aus Bronze. Auf der einen Seite ist das Porträt von Dr. István Bajnóczky zu sehen und im unteren Drittel die Schrift „Bajnóczky-díj” (Bajnóczky-Preis), auf der anderen Seite im Kreisbogen „Pécsi Tudományegyetem Általános Orvostudományi Kar” (Universität Pécs, Medizinische Fakultät) mit dem Namen der ausgezeichneten Person und dem Jahr in der Mitte. Dazu erhalten die ausgezeichnete Personen eine Urkunde und auch einen Geldpreis.
Laut der Entscheidung von Professor Dr. Tamás Tényi (Prodekan für Allgemeines, studentische Fürsorge und internationale Beziehungen), Angela Dömse (Wittwe von Professor Bajnóczky), sowie von den Studierenden Martin Pénzes und Laith Musharbasch wurde der Bajnóczky-Preis in 2021 an die Kollektive der Kunstwerkstatt Medgyessy Ferenc zuerkannt.
Die Gruppe wurde 1972 gegründet und unter den Mitgliedern sind sowohl Lehrkräfte, als auch Mitarbeitende und Studierende. Zum Betrieb gewährt die Bedingungen seit 1981 unsere Medizinische Fakultät. Die von ihren Mitgliedern angefertigte Kunstwerke werden immer nach der Ausstellung im Aula – benannt nach Dr. György Romhányi –, den Instituten der Medizinischen Fakultät verschenkt.
Da 2020 der Preis nicht verliehen wurde, wurden in diesem Jahr zwei Preise für Studierende zugesprochen: ein für einen ungarischen, ein anderer für einen ausländischen Studierenden.
Orsolya Kintli, Studentin im sechsten Studienjahr hat eine besondere Affinität für Kunst, sie hilft regelmäßig verschiedenen studentischen Organisationen (studentische Selbstverwaltung, HUMSIRC, Medziner-Cup) bei der Visualisierung ihrer Projekte. Seit 2018 hält sie Kurse zum Zeichnen durch Anregen der rechten Gehirnhälfte, wobei sie die Kunst von der Seite der Wissenschaften angeht. Wegen der Pandemie macht sie jetzt ihre Kurse durch das Internet.
Reyhaneh Dehdari, Studentin im vierten Studienjahr, spielt seit 15 Jahren Klavier, tritt regelmäßig an Veranstaltungen der Fakultät auf. Sie hatte vier selbständige Konzerte an der Universität und gibt auch für Studierende Klavierunterricht.
Da wegen der Pandemie auch dieses Jahr das Adventskonzert ausfällt, wurde der Preis im Konferenzraum des Dekanats am 14. Dezember überreicht.
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Dávid Verébi